Als das erste iPhone in den Markt kam, inspirierte das Salim stark und er war angetan von der Benutzerführung und von den neuen technologischen Möglichkeiten, die das iPhone mit seinem AppStore mitbrachte. Schnell war dann auch schon die Vision, eine bedienerfreundlichen und spielerische Reisesuche App zu entwickeln, geboren.
Wie immer setzte Salim den Maßstab und die Anforderungen für sich und sein Team sehr hoch. So konzeptionierte er eine Oberfläche mit einer 3D-Weltkugel, die man mit dem Finger auf dem iPhone drehen konnte. In die Detailansicht gelangte man mit der Finger-Geste zum Reinzoomen, so dass auf der Karte schließlich die einzelnen Hotels und Preise erschienen.
Bei der Darstellung der Reiseangebote nutzte er das volle Potenzial des iPhones aus, im Querformat erschienen die Hotel-Bilder in hochauflösendem Format, die man per Finger von rechts nach links wischen konnte. Zudem bietet die Anwendung viele Filtermöglichkeiten, eine alternative klassische Listenansicht. Sehr innovativ und entsprechend aufwändig war es, die direkte Buchungsfunktionalität innerhalb einer Handy-App zu realisieren. Dies entsprach in der damaligen Zeit als einem einmaligen und absoluten Alleinstellungsmerkmal, selbst nachfolgende Reise-Apps konnten noch jahrelang keine In-App Reisebuchungsfunktionalität bieten.
Die Herausforderung war es zum einen, eine dreiimensionale Weltkugel zu entwickeln, die sich drehen lässt und in der man auf Detailebene in die Map-Ansicht reinzoomen konnte. In Zeiten ohne Google Earth schien das Vorhaben zunächst wie eine unlösbare Aufgabe.
Die größte Herausforderung war es jedoch, hunderte von Millionen Reiseangeboten und tausende von Hotels in die Map zu georeferenzieren. Dabei mussten von jedem Hotel die Geo-Daten gesammelt und manuell im Backend -System vertagt und gemapt werden.